3. Besuch im Tierheim in Gheorgheni

3. Besuch im Tierheim in Gheorgheni

Die Kastra-Aktion war wieder erfolgreich: An den drei Tagen konnten 58 Hunde und 8 Katzen kastriert und behandelt werden. Ein Teil davon waren Tierheimhunde, dazu etliche Streuner, die nach Kastration, Markierung mit Ohrclips und Tollwutimpfung wieder auf ihre Plätze zurückgebracht wurden. Auch Private Tierhalter brachten wieder ihre Hunde und Katzen zum Kastrieren. In Zusammenarbeit mit dem Tierärzte-Pool. Die Kosten wurden diese Mal komplett von der Initiative Karpatenstreuner übernommen. Wir danken unseren Spendern und Spenderinnen, die diese so wichtige Aktion ermöglicht haben!

Sonntag 14. Oktober 2012, 17 Uhr Ortszeit

Vor ca. 5 Monaten waren wir zum ersten Mal hier, alles war matschig und grau und das Elend der Hunde überwältigend. Auch heute ist hier wieder alles verregnet, schlammig, grau, aber schon wesentlich vertrauter, nur die Wiese des neuen Freilaufs ist verdächtig grün. Jedenfalls ist der Auslauf nun komplett fertig, Levente zeigt uns stolz das große solide Tor. Sehr gute Arbeit! Weiterlesen

2. Besuch im Tierheim in Gheorgheni – als Karpatenstreunerin zu den Karpatenstreunern

2. Besuch im Tierheim in Gheorgheni – als Karpatenstreunerin zu den Karpatenstreunern

18. Juli 2012. Seid gut …

… angekommen. So sollte es heissen: BINE ATI VENIT. Das VENIT ist inzwischen heruntergefallen. Vor einundzwanzig Jahren habe ich dieses Schild in Oradea, der ersten Stadt nach dem Grenzübergangzu Rumänien, zum ersten Mal fotografiert. Da war es noch heil. Ich beschliesse, dass dies keinerlei tiefere Bedeutung hat. Weiterlesen

1. Bericht aus dem Tierheim in Gheorgheni im Kreis Harghita in den Ostkarpaten

1. Bericht aus dem Tierheim in Gheorgheni im Kreis Harghita in den Ostkarpaten

24. Mai 2012. Nur gut zwei Stunden Flugzeit …

… und ich bin in einer anderen Welt. Jedesmal wieder macht mein Herz kleine Freudenhüpfer, wenn ich durch die so “typischen” Straßendörfer in der unendlich grün-hügeligen Landschaft fahre. Seit 22 Jahren schon ist für mich Rumänien ein Stück Heimat, aber eines mit gemein spitzen Ecken und scharfen Kanten. Bunte siebenbürgische Dörfer, triste Plattenbauten aus der Ceausescu-Ära, und die regenreichen Transsilvanischen Wälder wechseln sich auf der zweieinhalbstündigen Fahrt vom Flughafen Târgu Mures nach Gheorgheni ab. Kurz das Gepäck in das Pensionszimmer bringen, dann ein erster Besuch im Tierheim. Das muss sein. Es hat heftig geregnet und der Weg zum Tierheim ist nahezu unbefahrbar. Aber wenigstens einen ersten Überblick wollen Babara und ich uns verschaffen, damit wir wissen, was uns in den nächsten Tagen erwartet.
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